Inhalt
Aus- und Bewertung der Ergebnisse aus dem Moos-Monitoring 1990/91, 1995/96, 2000/01, 2005/06 und 2015/2016
Deutschland führte von 1990 bis 2005 in fünfjährigem Abstand sowie 2016 Untersuchungen zu Inhaltsstoffen in Moosen durch. Dieses „Moos-Monitoring“ lieferte Daten zu einer großen Anzahl an Schwermetallen sowie zu Stickstoff an bis zu 1028 Standorten in Deutschland. Bund und Länder wirkten anteilig an den Erhebungen mit. Mit den Erhebungen trägt Deutschland zum europäischen Moos-Monitoring bei, das durch das „Internationale Kooperativprogramm zur Wirkung von Luftverunreinigungen auf die natürliche Vegetation und auf landwirtschaftliche Kulturpflanzen“ („International Cooperative Programme on Effects of Air Pollution on Natural Vegetation and Crops“, kurz: ICP Vegetation) der Genfer Luftreinhaltekonvention (Convention on Long-range Transboundary Air Pollution, CLRTAP) koordiniert wird. Das Moos-Monitoring dient der Überprüfung, wie sich internationale Vereinbarungen zur Luftreinhaltung auf die Stoffeinträge in Ökosystemen auswirken. Für viele der untersuchten Elemente liefert das Moos-Monitoring mit seinen Auswertungen die einzige flächenhafte Information über Ausmaß und räumlichen Mustern der atmosphärischen Belastung. Bei den meisten Substanzen stimmen die zeitlichen Entwicklungen der Gehalte in Moosen sehr gut mit den Trends abnehmender Schadstoffemissionen in die Atmosphäre überein.
Die Ergebnisse des deutschen Moos-Monitorings sind in Forschungsberichten dokumentiert. Umfangreiche kartografische und statistische Auswertungen bilden einen wesentlichen Bestandteil der Ergebnisse.
Die nächste Erhebung im europäischen Moos-Monitoring ist für die Jahre 2020/2021 vorgesehen.
[1] Moos-Monitoring 1990/91
[2] Moos-Monitoring 1995/96
[3] Moos-Monitoring 2000/01
[4] Moos-Monitoring 2005/06
[5] Moos-Monitoring 2015/16